Rückenschmerzen

Rückenschmerz ist die Volkskrankheit der Österreicher. Lösungen werden viele angeboten, es mangelt nicht an Utensilien, Tipps oder neuesten Behandlungsmethoden, doch kaum etwas schafft Abhilfe. Warum ist das so? Was verursacht die Schmerzen?

 

Was verursacht die Schmerzen wirklich?

Die Muskulatur ist das größte Organ des menschlichen Körpers, sie macht ca. 40 – 50% des Körpergewichtes aus. Es ist daher nur naheliegend, dass die Muskulatur auch direkt Schmerzen verursacht, wie jedes andere Organ. Umso verwunderlicher ist es aber, dass im medizinischen Unterricht und in Lehrbüchern der Muskulatur kaum Aufmerksamkeit geschenkt wird (Mense et al. 2003). Diagnostiziert werden demnach auch meist andere Ursachen wie Bandscheibenvorfälle und -vorwölbungen, Atrosen, Stenosen und Spondylolysen (siehe dazu auch unter "Radiologische Befunde"). Untersuchungen und Studien belegen hingegen sehr wohl, dass Rückenschmerzen, Schulterschmerzen, Spannungskopfschmerzen, Nackenschmerzen und Unterarm- bzw. Handschmerzen häufig eine muskuläre Ursache haben (Travell u. Simmons 2002).

 

Warum werden muskuläre Ursachen für Schmerzen so oft nicht beachtet?

Muskuläre Ursachen sind schwierig zu diagnostizieren, radiologische bzw. laborchemische Untersuchungen zeigen keine Befunde. Zusätzlich strahlen die Schmerzen oft aus, d. h. der Ort der Schmerzempfindung ist nicht der Ort der Schmerzursache. Am zuverlässigsten lassen sich muskuläre Ursachen durch Abtasten des Gewebes erkennen.

 

Warum verspannen Muskeln?

Der Menschliche Körper im Allgemeinen und die einzelnen Muskeln im Speziellen sind gemacht für Bewegung. Sich den ganzen Tag zu bewegen verursacht kaum Probleme. Den ganzen Tag still am Schreibtisch zu sitzen hingegen schon. Die ständige Haltearbeit ohne Entlastungsphasen lässt die Muskel verspannen. Muskelhartspann und Myogelosen sind die schmerzhaften Folgen. 


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(Protagoras - griech. Philosoph)

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